
Warum Elektroautos mit Ökostrom unsere Umwelt schonen können
07.03.2023
Elektroautos sind eine vielversprechende Alternative für eine nachhaltige Mobilität und spielen bei der Erreichung der Klimaziele eine entscheidende Rolle. Zwar sind sie energieeffizienter und umweltfreundlicher als konventionelle Fahrzeuge, dennoch hängt deren ökologischer Nutzen davon ab, wie der Ladestrom erzeugt wurde.
Wenn Strom aus erneuerbaren Energiequellen wie Wind-, Wasser- oder Sonnenenergie gewonnen wird, kann die Elektromobilität einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen und zur Verbesserung der Luftqualität leisten.
In diesem Kontext stellt sich die Frage, ob Elektroautos tatsächlich die Umwelt schonen können, wenn sie mit Naturstrom betrieben werden. Wir werden uns in diesem Artikel mit den Vorteilen von Elektroautos und erneuerbarem Strom beschäftigen und zeigen, wie nachhaltige Mobilität erreicht werden kann.
Die Ökobilanz von Elektroautos ist ein wichtiges Thema, das viele Menschen beschäftigt. Es gibt verschiedene Faktoren, die die Umweltauswirkungen von Elektroautos beeinflussen, wie beispielsweise die Herstellung, die Betriebsphase und die Entsorgung.
Wie vorhin erwähnt, ist ein entscheidender Faktor, mit dem man die CO2-Bilanz eines Elektroautos beeinflussen kann, der Strommix, welcher zur Aufladung verwendet wird. Denn je höher der Anteil an Ökostrom, desto schneller ist die CO2-Bilanz des E-Autos neutral.
Eine Möglichkeit Naturstrom zu nutzen, ist der Bezug eines Ökostromtarifs, der einen höheren Anteil an regenerativen Energien garantiert. Auch die Installation einer eigenen Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung auf dem Dach ist eine Option, um den Strombedarf für das Elektroauto mit selbst erzeugtem grünen Strom zu decken. Was übrigens die preisgünstigste Variante ist.
Laut einer Studie des Fraunhofer-Instituts, erledigen 84 Prozent der E-Auto-Nutzer, die ihr Fahrzeug an der heimischen Wallbox aufladen, dies in Verbindung mit einem Ökostrom Tarif. Außerdem gab 48 Prozent der Befragten an, dass sie eine PV-Anlage besitzen.
Ein Elektroauto spart im Vergleich zu einem Verbrennerfahrzeug genug CO₂ ein, um die negativen Auswirkungen von Herstellung und Betrieb nach etwa 2-3 Jahren auszugleichen. Das bedeutet, dass das Elektroauto umweltfreundlicher wird, je länger es gefahren wird.
Wie schnell es umweltfreundlich wird, hängt von verschiedenen Dingen ab, wie z.B. wie groß die Batterie ist und wie oft man das Auto benutzt. Normalerweise dauert es aber zwischen 30.000 und 80.000 Kilometern, bis ein Elektroauto umweltfreundlich wird.
Beim ADAC geht man sogar von einer kürzeren Zeit aus.
„Im Vergleich zu Benzin und Diesel kann das mit Strommix betriebene Elektroauto seine Vorteile nach circa 45.000 bis 60.000 Kilometern ausspielen. Die aufwendigere Produktion der Batterien, die einen größeren „Treibhausgas-Rucksack“ mit sich bringt, kann über die Zeit der Fahrzeugnutzung somit relativ schnell amortisiert werden.
Bei Nutzung von regenerativem Strom (Wind) erfolgt die Amortisation der höheren Treibhausgas-Emissionen aus der Produktion bereits nach circa 25.000 bis 30.000 Kilometern gegenüber Benziner bzw. Diesel. „
Das Fraunhofer-Institut hatte sich ebenfalls mit dem Thema „Welche Rolle Ökostrom beim Laden von E-Autos spielt“ beschäftigt und im Februar 2022 eine Pressemitteilung dazu veröffentlicht.
Der ADAC testete 60 Elektroauto-Modelle in einem realitätsnahen ADAC Ecotest und kam auf einen Stromverbrauch von 16 bis 30 kWh auf 100 Kilometer. Dabei wurden entstandene Ladeverluste in die Berechnung mit aufgenommen.
Zu beachten ist, dass Umstände wie
Auch die Akku-Größe und die Reichweite spielen eine Rolle, da bei einem kleineren Akku häufiger geladen werden muss, was zu höheren Ladeverlusten führt.
Im Mobilitätsmagazin von bussgeldkatalog.org wird näher auf den Verbrauch von Elektroautos eingegangen und wie man diesen berechnet.
Es ist auch wichtig zu erwähnen, dass Elektroautos beim Bremsen und Bergabfahrten Energie zurückgewinnen können, die in den Akku zurückfließt. Dies wird als Rekuperation bezeichnet und trägt dazu bei, den Energieverbrauch zu reduzieren.
Es gibt außerdem noch weitere Möglichkeiten, den Stromverbrauch im Alltag zu optimieren. Dazu gehört beispielsweise eine vorausschauende Fahrweise, sowie das Vermeiden von unnötigem Beschleunigen und Bremsen.
Auch das Vorheizen oder Vorkühlen des Innenraums während des Ladevorgangs kann dazu beitragen, den Energiebedarf des Fahrzeugs bei der Fahrt zu reduzieren.
Letztendlich ist es wichtig zu betonen, dass der Verbrauch von Elektroautos im Alltag stark von individuellen Faktoren abhängt und somit variiert. Dennoch sind Elektroautos im Vergleich zu Verbrennern aufgrund ihrer hohen Energieeffizienz und dem niedrigen Energieverbrauch eine umweltfreundliche Alternative im Straßenverkehr.
Jegliche staatlich-geförderte Wallbox, hatten einen Naturstrom-Vertrag als Voraussetzung. Das bedeutet, man sollte Strom aus erneuerbaren Energiequellen wie Sonnen- oder Windenergie beziehen. Somit konnte die Regierung sicherstellen, dass die Klimaziele weiterhin verfolgt werden.
Außerdem hat dies einen positiven Einfluss auf den ökologischen Fußabdruck, welches ein Elektroauto durch dessen Herstellung mit sich mitschleppt.
Darüber hinaus kann die Nutzung eines Ökostromtarifs auch finanziell attraktiv sein, da viele Stromanbieter mittlerweile auch Ökostromtarife zu günstigen Preisen anbieten. Wer also eine staatlich geförderte Wallbox nutzen möchte, sollte sich unbedingt auch nach einem passenden Ökostromtarif umsehen.
Es ist wichtig zu erwähnen, dass die Anforderungen für die staatliche Förderung von Wallboxen variieren können und je nach Bundesland und Förderprogramm unterschiedlich sein können. Es empfiehlt sich daher, sich im Vorfeld über die genauen Voraussetzungen für eine Förderung zu informieren.
Insgesamt lässt sich sagen, dass die Nutzung eines Ökostromtarifs nicht nur für die staatliche Förderung relevant ist, sondern generell eine sinnvolle Option für jeden Elektroautobesitzer darstellt, der seinen Beitrag zum Umweltschutz leisten möchte.
Ein Autostromtarif unterscheidet sich von einem normalen Stromtarif dadurch, dass er speziell für die Ladung von Elektrofahrzeugen konzipiert ist.
In der Regel wird für den Autostromtarif ein separater Stromzähler installiert, der die Menge an Strom misst, die für das Aufladen des Elektrofahrzeugs verwendet wird. Und dem Netzbetreiber die Möglichkeit bietet, den Zähler bei hoher Netzauslastung kurzzeitig auszuschalten, um Schäden am Stromnetz zu vermeiden.
Die Vorteile eines Autostromtarifs sind:
Ein Autostromtarif bietet in der Regel günstigere Konditionen als ein normaler Stromtarif. Dies liegt daran, dass Stromversorger mit einem Autostromtarif auf eine höhere Auslastung ihrer Kraftwerke setzen können. Dies führt zu einem geringeren Strompreis für den Verbraucher. Da Elektrofahrzeuge oft nachts oder am Wochenende aufgeladen werden, wenn die Nachfrage nach Strom niedrig ist, kann der Strompreis noch weiter sinken.
In einigen Fällen kann es vorkommen, dass der Netzbetreiber die Stromversorgung für einige Stunden unterbrechen muss. Dies kann passieren, wenn es aufgrund hoher Nachfrage zu einer Überlastung des Netzes kommt. Wenn Du einen Autostromtarif nutzt, musst Du Dir keine Gedanken über solche Unterbrechungen machen, da der Stromzähler für Dein Elektrofahrzeug unabhängig vom Rest des Haushaltes arbeitet.
Ein Autostromtarif kann einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten. Da solche Tarife auf erneuerbare Energien setzen, unterstützt Du automatisch den Ausbau dieser Energien und hilfst somit, den CO2-Ausstoß zu reduzieren.
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Ein Ökostromtarif ist ein Vertrag, bei dem der Strom aus erneuerbaren Energiequellen wie Windkraft oder Sonnenenergie stammt. Im Gegensatz zu konventionellem Strom belastet dies die Umwelt weniger und trägt zur Reduzierung von CO2-Emissionen bei. Durch die Nutzung solcher Tarife förderst du den Ausbau dieser Energiequellen und trägst zum Umweltschutz bei.
Die Kosten für den Bezug eines Ökostromtarifs sind oft vergleichbar mit herkömmlichen Stromtarifen oder sogar günstiger. Außerdem gibt es viele Anbieter auf dem Markt, die spezielle Tarife für Elektroautos anbieten, die sogar noch günstiger sind.
Sicher doch! Man kann mit Hilfe einer Photovoltaikanlage erzeugten Strom für das Aufladen des Fahrzeugs verwenden. Auch eine kleine Windkraftanlage oder ein kleines Wasserkraftwerk können in manchen Fällen genügend Energie liefern.
Wenn man sicherstellen möchte, dass der Strom wirklich aus erneuerbaren Energiequellen stammt, sollte man einen zuverlässigen Anbieter wählen, der zertifizierten Naturstrom anbietet. Diese Zertifikate werden von unabhängigen Stellen ausgestellt und garantieren, dass der Strom aus nachhaltigen Energiequellen wie z.B. Windkraft oder Sonnenenergie stammt.
Je höher der Anteil an Ökostrom, desto schneller ist die CO2-Bilanz des E-Autos neutral.
Viele Anbieter wie Maingau oder ENBW bieten Kombitarife an, bei denen Du zusätzlich zu Deinem Haustarif noch einen vergünstigten Tarif für das öffentliche Ladenetz bekommst.
Im Moment sind Neukundenverträge teilweise günstiger als Altverträge, welche vor kurzem erhöht wurden. Portale wie Check24 oder Finanzcheck biete eine deutliche Arbeitserleichterung in dem sie viele Tarife vergleichen und diese strukturiert auf ihrer Webseite darstellen.
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