05.12.2023
Elektroautos sind eine umweltfreundliche Alternative zu Verbrennern, aber wie verhalten sie sich bei extremen Wetterbedingungen? Viele Menschen haben Angst, dass sie mit einem E-Auto im Winter im Stau liegenbleiben. Das die Batterie bei den winterlichen Temperaturen schnell leer wird und die Heizung ausfällt.
Doch ist diese Sorge berechtigt?
Um diese Frage zu beantworten, hatte der YouTuber Car Maniac und der ADAC einen spannenden Test durchgeführt. Sie stellten ein Elektroauto mit voller Batterie (77 kWh) in eine Kältekammer, in der eisige Temperaturen von -20 Grad Celsius herrschten.
Es wurde die Heizung auf 22 °C und das Standlicht eingeschaltet, um das Verhalten in einem Stau zu simulieren. Nach 21 Stunden wurde der Test abgeschlossen und die Ergebnisse ausgewertet.
Das Ergebnis: Das Auto hat durchgehalten, ohne abzuschalten oder die Heizleistung zu reduzieren. Die Batterie hat etwa 73 Prozent ihrer Kapazität verloren. Rechnet man das beispielsweise runter auf fünf Stunden, so ergibt sich grad mal 17 Prozent, was das E-Auto im Stand bei laufender Heizung und Standlicht verbraucht hätte.
Dieser Test zeigt, dass E-Autos auch bei eisiger Kälte mehrere Stunden im Stau durchhalten können, ohne dass die Insassen frieren müssen. Natürlich hängt die Dauer und der Energieverbrauch von verschiedenen Faktoren ab, wie der Akku-Kapazität und dem Ladezustand der Batterie.
Am Ende ist es wie beim Verbrenner, der im Winter ebenfalls einen höheren Verbrauch hat (Benziner etwa plus 15 Prozent, Diesel plus 24 Prozent, NCAP Test ADAC). Aus diesem Grund sollte man sich angewöhnen, bei Minusgraden nicht mit leerem Akku herumzufahren, um für unvorhergesehene Situationen genug Puffer zu haben.
Ist es absehbar, dass der Stau doch länger dauert, so gibt es Möglichkeiten vorzusorgen und Strom zu sparen:
Innenraumheizung reduzieren und die sparsamere Sitzheizung benutzen
Türen und Fenster nicht länger offen lassen als notwendig
Heizung auf Umluft stellen (im Umluftbetrieb wird der Innenraum schneller erwärmt)
Unnötige Verbraucher, wie Front-/Heckscheibenheizung, Scheibenwischer und Abblendlicht ausschalten. Standlicht sollte aus Sicherheitsgründen immer an bleiben.
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E-Autos können auch bei extremen Temperaturen wie -20 °C im Stau stehen und eine gewisse Zeit durchhalten. Die tatsächliche Reichweite hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe des Akkus und dem Ladestand, sowie der Nutzung elektrischer Verbraucher während dieser Zeit.
Im Winter sinkt die Reichweite von Elektroautos aufgrund der winterlichen Temperaturen. Dies liegt daran, dass die Batterie bei niedrigen Temperaturen weniger effizient arbeitet. Die tatsächliche Reichweite kann je nach Modell und Batteriegröße variieren.
Das Aufheizen des Elektroautos benötigt mehr Energie als das anschließende Halten der Temperatur. Sollte das Fahrzeug an der Ladestation angeschlossen sein, wird empfohlen, das E-Auto vor der Abfahrt vorzuheizen. So wird die Energie direkt aus der Ladestation entnommen und nicht bei der Fahrt aus dem Akku.
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