
Darauf solltest du beim Kauf eines gebrauchten Elektroautos achten!
29.06.2023
In Zeiten steigender Nachfrage nach Elektroautos gewinnt auch der Markt für gebrauchte Elektrofahrzeuge an Bedeutung. Beim Kauf eines gebrauchten E-Autos gibt es jedoch einige wichtige Aspekte zu beachten. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die wichtigsten Punkte, auf die du als Käufer achten solltest, um sicherzustellen, dass du ein qualitativ hochwertiges Fahrzeug erwirbst.
Kurz zusammengefasst:
Bevor man ein gebrauchtes E-Auto kauft, ist es wichtig, die eigenen Bedürfnisse zu definieren.
Welche Reichweite wird benötigt? Welche Platzverhältnisse soll der Stromer mit sich bringen? An welcher Ladestation kann das E-Auto aufgeladen werden? Kann eine private Wallbox installiert werden oder greift man auf öffentliche Ladestationen zurück?
Es gibt zwei Arten von Ladetechnologien für Elektrofahrzeuge: AC (Wechselstrom) und DC (Gleichstrom).
AC-Laden erfolgt beispielsweise über eine heimische Wallbox und bietet Ladeleistungen von bis zu 22 Kilowatt. DC-Schnellladen wird vor allem auf längeren Strecken eingesetzt. Beim Kauf eines gebrauchten E-Autos sollte man darauf achten, dass das Fahrzeug die gewünschte Ladetechnik unterstützt.
Weiter Infos, wie man ein Elektroauto am besten lädt, erfährst du im Artikel „Elektroauto laden, so geht’s“.
Der Austausch einer defekten Batterie kostet zwischen 15.000 und 20.000 Euro. Deswegen ist hier besonderes Augenmerk bei der Besichtigung geboten. Lass dir ein Batteriezertifikat einer anerkannten Prüfstelle zeigen oder man kann auch alternativ eine Prüfstelle wie den ADAC Partner AVILOO damit beauftragen, den Zustand der Batterie zu überprüfen. Hierzu mehr auf Batteriecheck Elektroauto: So kann man den Akku testen.
Die Gesundheit der Batterie beschreibt übrigens der sogenannte State of Health, welcher ausgelesen werden sollte.
Mit zunehmender Batterie-Lebensdauer, sowie Einflussfaktoren wie Fahrverhalten und Außentemperatur kann die Reichweite sinken. Außerdem sind die Herstellerangaben reine Laborwerte und können im Alltag nicht annähernd erreicht werden.
Durch eine lückenlose Wartungshistorie, in deren Rahmen ebenfalls der Batteriestand ausgelesen wird, kann man sich viele Kosten im Nachhinein sparen.
Gut zu wissen: Nicht jeder Autohersteller schreibt einen Service für seine Modelle vor. Tesla zum Beispiel empfiehlt gewisse Serviceintervalle, hält es aber dem Elektroauto Besitzer offen.
In so einem Fall überlässt man es am besten erfahrenen Prüfern, ein gebrauchtes E-Auto zu bewerten.
Ein wichtiger Punkt bei der Begutachtung eines Elektroautos ist die Bremse. Viele Elektroauto-Fahrer führen das Fahrzeug im „One-Pedal-Driving-Modus“. Was zwar gut für den Verbrauch ist, da hier die Rekuperation benutzt wird, um die zurückgewonnene Energie wieder in den Akku zu speichern, aber schlecht für die Bremse.
Da die Bremse in diesem besagten Modus kaum benutzt wird, bildet sich hier oftmals Rost, wenn man diesem nicht entgegenwirkt.
Offensichtliche optische Mängel kann man meistens selbst feststellen. Wenn es dann um etwas Spezielleres geht, so ist technisches Wissen und Erfahrung gefragt. Deswegen kann man zwar die Unfallfreiheit und den Reparaturbedarf beim Verkäufer erfragen und bei Zweifeln dennoch einen erfahrenen Prüfer hinzuziehen.
Der allgemeine Marktwert eines Fahrzeuges kann über die Webseite der Deutsche Automobil Treuhand GmbH ermittelt werden. Diese betreiben Marktforschung und stellen ihre Datenbank kostenfrei zur Verfügung.
Bei Null-Leasing* findet man eine große Auswahl an Leasingfahrzeugen. Egal ob Neu, Gebraucht, Verbrenner oder Elektro, hier ist für jeden was dabei.
Die BAFA Prämie (staatlicher Zuschuss) für junge gebrauchte E-Autos in Höhe von 4.500 Euro bis Ende 2023 enthält ein paar Voraussetzungen.
Diese sind:
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Nicht jede defekte Batterie ist direkt Schrott, denn in den meisten Fällen können einzelne Zellen ausgetauscht werden, um die Batterie wieder flottzumachen. Bezüglich der Kosten für so eine Reparatur halten sich die Hersteller noch bedeckt, was sich in den kommenden Jahren aber ändern wird.
Eine Alternative kann hier eine Mietbatterie sein, bei der zwar monatliche Kosten entstehen, dafür aber dauerhafte Garantie besteht. Ältere Renault Zoe oder Nissan Leaf haben zum Beispiel oftmals eine verbaut.
Ein defektes oder abhanden gekommenes Ladekabel, kann zum nicht Bestehen der HU führen.
Viele Hersteller geben aktuell eine Garantie von 8 Jahren oder 160.000 Kilometern auf die Antriebsbatterie. Garantiert wird, dass der Akku mindestens 70 Prozent der Nennkapazität behält.
Der ADAC hatte hierzu eine Studie in Auftrag gegeben und danach einen Artikel dazu verfasst. Diesen findest du hier:
Wallbox: Kosten für die Installation einer Ladestation
Außerdem berichte ich über meine Wallbox Installationskosten im Artikel:
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